Darf's
noch
etwas
mehr
sein?

Der Beruf des Bäckereifachverkäufers bzw. der Bäckereifachverkäuferin ist das Aushängeschild einer jeden Bäckerei! Das gelingt nur mit Charme, Kommunikationsfähigkeit und einer freundlichen Ausstrahlung. Erfahre mehr zur Bäckereifachverkäufer/in Ausbildung.

Bäckereifachverkäufer/in? Aber was macht ein/e

Als Bäckereifachverkäufer/in bist du nicht nur für den Verkauf von vielerlei Backwaren wie Brot, Brezeln und Brötchen verantwortlich, sondern beräts die Kunden auch bei der Auswahl, eventuellen Allergien oder Catering-Wünschen. Deswegen kennst du die Backwaren in- und auswendig. Du kannst aber auch deine Kreativität im Job voll ausleben, denn die Zubereitung von ausgefallenen belegten Brötchen gehört genauso zu deinen Aufgaben wie die Dekoration der Auslagen und Filialen. Und ganz nebenbei arbeitest du im Team, umgeben von köstlichem Duft.

Du entscheidest!

Das Wichtigste in Kürze

das solltest du mitbringen

  • Freundliche Ausstrahlung und selbstsicheres Auftreten
  • Kommunikative Art und Teamfähigkeit
  • Idealerweise Realschulabschluss, guter Hauptschulabschluss oder auch Abitur

Aufgaben alsBäckereifachverkäufer/in

  • Verkauf und Beratung
  • Zubereitung von Snacks und warmen Speisen
  • Dekoration der Auslagen und der Filialen
  • Planung und Organisation von Arbeitsabläufen und Prozessen
  • Umgang mit Zutaten, Lagern von Lebensmitteln, Einhaltung von Hygienevorschriften

Viele Betriebe zahlen aber schon während der Ausbildung zum/zur Bäckereifachverkäufer/in mehr oder bieten attraktive Zusatzleistungen.

Ausbildungsgehalt

(laut Tarifvertrag ab dem 01.08.2023)

1. Lehrjahr
mind. 910 Euro brutto
2. Lehrjahr
mind. 995 Euro brutto
3. Lehrjahr
mind. 1.135 Euro brutto

Stimmt es, dass …?

 

Teilweise, aber es hängt auch von der Schicht ab, in der du arbeitest. Die Frühschicht beginnt natürlich sehr zeitig, denn die Kunden möchten schon morgens warme Backwaren kaufen. In der Nachmittagsschicht musst du aber nicht so früh anfangen, hast aber auch erst später Feierabend. Zahlreiche Betriebe stellen ihre Produktionen mittlerweile auf Tagschichten um, sodass auch der Verkauf erst später beginnt. Aber ob früh oder spät: Als Bäckereifachverkäufer/in steht der Kaffee immer ganz in deiner Nähe.

 

Nein. Der Arbeitsalltag als Bäckereifachverkäufer/in ist vielfältig und gerade die Mischung aus kreativer Dekoration, ausführlicher Beratung durch Fachwissen oder auch die Zubereitung von Snacks ist für viele spannend. Und wenn in der Backstube mal viel los ist, helfen die Fachverkäufer/innen gerne auch mal beim Backen.

 

Ganz im Gegenteil! Im Bäckerhandwerk gibt es immer mehr Männer, die mit Leidenschaft verkaufen und dekorieren – und sie sind mindestens genauso gut in ihrem Job wie Frauen. Das Geschlecht spielt im Bäckerhandwerk keine Rolle. Und wenn doch mal etwas mehr Fingerspitzengefühl gefragt ist, hilft das ganze Team!

Hunger auf mehr?

DEINE TÄTIGKEITEN
ALS Bäckereifachverkäufer/in

 

 

 

Beratung und Verkauf

Als Bäckereifachverkäufer/in bist du dafür verantwortlich, dass sich Kunden in der Bäckerei willkommen fühlen und genau die Leckereien finden, die sie wünschen. Du berätst sie bei Unsicherheiten oder Unverträglichkeiten und gibst Empfehlungen ab. Durch dein Wissen in Verkaufspsychologie aus der Berufsschule kannst du den Absatz steigern und den Verkauf fördern. Und mit gekonnten Informations- und Kommunikationstechniken findest du immer die richtigen Worte.

Dekoration und Präsentation

Die Präsentation hat natürlich einen großen Einfluss auf den Verkauf. Das ist nicht nur beim Einräumen der Theke wichtig, sondern auch im Verkaufsraum. Deine Kreativität kannst du immer wieder beim Dekorieren des Verkaufsraumes ausleben, oder dein Talent beim Gestalten und Beschriften von Schildern und Aktionstafeln zeigen. Zum Beispiel wird die Bäckerei zu bestimmten Aktionen und anlässlich der verschiedenen Jahreszeiten immer wieder neu dekoriert. Zur Präsentation der Backwaren gehört natürlich auch das richtige Verpacken. Zum einen soll die Verpackung die frischen Backwaren schützen, zum anderen sind die Tüten natürlich auch eine Werbung nach außen.

Zubereitung

Es gehört zu deinen täglichen Aufgaben, Brote und Kleingebäcke zu belegen und zu dekorieren. Wenn du in einer Bäckerei mit einem angeschlossenen Café arbeitest oder dein Betrieb kleine warme Speisen anbietet, wirst du diese auch zubereiten, appetitlich anrichten und servieren. Aber auch bei der Verzieren von Torten und Kuchen oder bei Catering-Bestellungen bist du gefragt!

Planung und Organisation

In der Ausbildung lernst du, wie ein Bäckerbetrieb aufgebaut und organisiert ist. Du kannst Arbeitsabläufe planen und vorbereiten, auch für besondere Anlässe. Ob es nun eine Torte für eine Hochzeit ist, ein Catering bei einem Firmenjubiläum oder eine spezielle Verkaufsaktion – alles muss richtig geplant und durchgeführt werden. Insbesondere wenn es um große Mengen geht, darfst du den Überblick nicht verlieren und musst stets einen kühlen Kopf bewahren. Wenn du dir eine gute Verkaufsaktion für die Bäckerei ausgedacht hast, muss sie auch richtig beworben werden. Eure Kunden sollen die Aktion ja mitbekommen, vielleicht durch Plakate oder Aufsteller.

Bedienung von Maschinen

Bei deiner Arbeit als Bäckereifachverkäufer/in bedienst du auch täglich verschiedene Maschinen und Arbeitsgeräte. Das können zum Beispiel die Kaffeemaschine, die Brotschneidemaschine, die Kasse oder auch ein Ofen zum frischen Aufbacken von warmen Snacks sein. Mit den Sicherheitsmaßnahmen am Arbeitsplatz kennst du dich natürlich auch bestens aus.

Reinigung und Wartung

Hygiene und Sauberkeit sind im Umgang mit Lebensmitteln sehr wichtig. Darum bist du auch dafür verantwortlich, deine Arbeitsumgebung sauber und ordentlich zu halten. Dies beinhaltet das Reinigen von Arbeitsflächen, Geräten und Theken.

Du willst es genau wissen?

 

Jede Bäckerei ist anders, daher können auch deine Aufgaben je nach Art des Betriebs und der Position zwar variieren, abwechslungsreich ist es aber allemal!

Du bist dir noch unsicher, ob du ins Bäckerhandwerk passt und das Bäckerhandwerk zu dir? Probier’s aus! In einem Praktikum oder an einem Schnuppertag kannst du genau prüfen, ob du auf dem richtigen Weg bist. Im Stellenfinder findest du nicht nur Ausbildungsplätze, sondern auch zahlreiche Praktikumsplätze in deiner Nähe.

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etwas mehr sein? Darf's noch

Eine Ausbildung zum Bäckereifachverkäufer bzw. Bäckereifachverkäuferin bereitet deine Karriere ideal vor! Danach entscheidest du, wie es weitergeht, denn dir stehen zahlreiche Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten offen.

Verkaufsleiter/in

Einer der beliebtesten Wege ist die Weiterbildung zum/zur Verkaufsleiter/in. Wie der Name schon verrät, übernimmst du danach eine leitende Position im Betrieb. Du erwirbst betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Kenntnisse, die dir später in deiner führenden Position von Nutzen sein werden. Außerdem bist du mit dieser Weiterbildung berechtigt, selbst Lehrlinge auszubilden. Der Titel Verkaufsleiter/in ist übrigens gleichgestellt mit dem Bachelor-Abschluss (DQR 6).

Betriebswirt/in

Der Betriebswirt baut auf der Fortbildung zum/zur Verkaufsleiter/in auf und ist die höchste Weiterbildung, die du an die Ausbildung zum/zur Bäckereifachverkäufer/in anschließen kannst und sie ist vergleichbar mit einem Master-Abschluss (DQR 7). In der Fortbildung wird dir ein umfassendes theoretisches Wissen vermitteln, denn als Betriebswirt/in bist du funktionsübergreifend orientiert und behältst über die einzelnen Arbeitsbereiche den Überblick. Das betrifft beispielsweise die Themen Logistik, Marketing und Finanzwirtschaft.

Studium

Wenn du deine Verkaufsleiter/in-Prüfung erfolgreich abgelegt hast, kannst du noch einen draufsetzen. Denn mit dem Verkaufsleiter-Titel darfst du auch an einer Universität oder Fachhochschule studieren – und das auch ohne Abitur! Beliebte Studiengänge sind vor allem Ernährungswissenschaften, Lebensmitteltechnologie, Controlling und Betriebswirtschaftslehre. Oder wie wäre es mit einem berufsbegleitenden Studiengang „Business Management mit Schwerpunkt Bäckereimanagement“? Dieses einzigartige Angebot wurde als Studium für ambitionierte geprüfte Verkaufsleiter/innen im Lebensmittelhandwerk HWK konzipiert, welche sich neben Familie und Beruf akademisch qualifizieren und ohne Verdienstausfälle einen anerkannten Hochschulabschluss erlangen möchten.

TIPP

Es gibt noch zahlreiche weitere Möglichkeiten, dich weiterzubilden – manche Seminare kannst du sogar schon während deiner Ausbildung besuchen und dich so gezielt in verschiedenen Fachrichtungen weiterbilden. Hier lernst du zum Beispiel spezielle Herstellungs- und Backverfahren oder besondere Techniken für Verkauf und Präsentation kennen. Du erhältst Kenntnisse zur Führung von Mitarbeitern oder erlernst den Umgang mit Rezeptur- und Kalkulationssoftware.

Schau doch mal bei den Akademien des Deutschen Bäckerhandwerks nach. Diese bieten zu vielen Bereichen spannende Seminare und Workshops an!

 

ADB-Verbund

Außerdem gibt es im Bäckerhandwerk zahlreiche Leistungswettbewerbe und sogar die Deutschen Meisterschaften! Hier kannst du dich während oder nach deiner Ausbildung beweisen und mit den Besten messen. Mehr dazu findest du hier.

Das alleskannst duwerden!

Als ausgebildete/r Bäckereifachverkäufer/in stehen dir zahlreiche Berufsfelder offen. Mit den richtigen Weiterbildungen oder auch mit einem zusätzlichen Studium kannst du später in den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten.

Filialleiter/in

Auch als Fachverkäufer/in stehen dir Möglichkeiten für eine verantwortungsvolle Position offen. Durch eine Weiterbildung zum/r Verkaufsleiter/in kannst du eine Führungsposition in einem Betrieb übernehmen, beispielsweise in der Filial- oder Bezirksleitung.

Ausbilder/in

Bevor du als Ausbilder/in arbeiten kannst, musst du die Prüfung zur Ausbildereignung ablegen. Hier kannst du unter Beweis stellen, dass du dafür geeignet bist, junge Menschen bestens auf ihren Beruf vorzubereiten. Falls du schon geprüfte/r Verkaufsleiter/in bist, brauchst du die Ausbildereignung nicht mehr zusätzlich machen, denn sie war schon in dieser Prüfung enthalten. Als Ausbilder/in ist es wichtig, dass du verantwortungsvoll arbeitest und dich besonders gut in deinem Beruf auskennst, denn du wirst junge Menschen auf ihren Beruf vorbereiten.

Fachlehrer/in

Azubis werden nicht nur im Betrieb ausgebildet. Vieles lernen sie in der Berufsschule. Hier erhalten sie das theoretische Wissen, welches sie später in der Bäckerei umsetzen. Anders als sonstige Lehrer/innen brauchst du kein Studium, um Fachlehrer/in zu werden. Du benötigst die mittlere Reife oder einen höheren Schulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung als Bäckereifachverkäufer/in. Dazu solltest du schon ausreichend Berufserfahrung gesammelt haben. Zudem brauchst du eine pädagogische Zusatzausbildung. Diese dauert ein bis zwei Jahre und endet mit einer Prüfung als Lehrer/in für Fachpraxis im Schulwesen. Diese Prüfung ist in jedem Bundesland anders geregelt, wird aber überall in Deutschland staatlich anerkannt.

Seminarleiter/in

Auch Bäckereien müssen immer am Puls der Zeit bleiben. Deshalb ist es für Verkaufsleiter/innen und Führungskräfte wichtig, dass sie sich ständig weiterbilden. Als Seminarleiter/in kannst du dieses Wissen auch an den Akademien des Deutschen Bäckerhandwerks weitergeben. Hier sind Experten und Expertinnen für Betriebswirtschaft, Vertrieb, Marketing und Produktentwicklung gern gesehen. Neben ausreichend Erfahrung musst du auch Geschick im Umgang mit Menschen mitbringen und dich klar und verständlich ausdrücken können.

Ernährungsberater/in

Als Ernährungsberater/in kennst du dich mit Diäten, neuen Ernährungsformen und Allergien bestens aus. Damit machst du deine Kunden zu Stammkunden und beschleunigst deine Karriere. Natürlich kannst du auch als Experte/in auftreten und dein Wissen in Seminaren an andere Bäcker/innen und Fachverkäufer/innen weitergeben.

Qualitätsbeauftragte/r

Als Qualitätsbeauftragte/r kontrollierst du die Abläufe innerhalb einer Bäckerei. Du überprüfst, ob alle Mitarbeitenden korrekt miteinander arbeiten und ob die Herstellung der Backwaren vorschriftsmäßig und ohne Verzögerungen abläuft. Mit deinem Wissen als Qualitätsbeauftragte/r erkennst du Qualitätsmängel und Störungen in den Arbeitsabläufen und kannst diese beheben. Außerdem ist es deine Aufgabe, auf die Hygiene zu achten. Werden alle Vorschriften zum Thema Hygiene und Sauberkeit eingehalten? Werden Lebensmittel richtig gelagert? Diese Maßnahmen sind wichtig, um eine hohe Qualität der handwerklich hergestellten Backwaren zu sichern.

Verkaufstrainer/in

Du bist ein Profi, was den Verkauf angeht. Im Prinzip ist es egal, was du verkaufst. Wichtig ist es, die richtigen Methoden zu kennen und sich auch mit der menschlichen Psyche gut auszukennen. Als Verkaufstrainer/in schulst du in Kursen andere Mitarbeitende hinsichtlich Verkaufspsychologie, übst mit ihnen Verkaufsgespräche und zeigst ihnen bewährte Methoden, um den Abverkauf zu steigern. Verkaufstrainer/in kannst du auf selbstständiger Basis sein, entweder in Vollzeit oder auch neben deinem Beruf im Verkauf.

Europaassistent/in im Handwerk

Du interessierst dich für fremde Länder und andere Kulturen und überlegst, auch mal eine Zeit lang im Ausland zu leben? Dann ist die Zusatzqualifikation „Europaassistent/in im Handwerk“ genau das Richtige für dich. Ihr Ziel ist es, dich für den internationalen Arbeitsmarkt fit zu machen. Überall werden Fachkräfte gesucht und mit dieser Zusatzqualifikation hast du die Möglichkeit, auch im Ausland zu arbeiten. Außerdem ermöglicht sie dir, von Deutschland aus international zu arbeiten – mit ausländischen Handelspartnern oder Zulieferern. Um die Zusatzqualifikation machen zu können, brauchst du die Fachoberschulreife oder einen höheren Abschluss. Außerdem müssen sowohl dein Berufsschullehrer als auch dein Ausbildungsbetrieb zustimmen, dass du die Qualifikation machen darfst. Sie wird schließlich noch mehr deiner Zeit in Anspruch nehmen. Entscheide dich aber lieber schnell, denn der Unterricht für den/die „Europaassistent/in im Handwerk“ beginnt schon in deinem ersten Ausbildungsjahr. An deiner Berufsschule wirst du zusätzlichen Unterricht in den folgenden Fächern erhalten: eine Fremdsprache (in der Regel Englisch), Europa- und Länderkunde, interkulturelle Kompetenz, europäisches Waren- und Wirtschaftssystem. Mit diesem Wissen wirst du bestens auf deinen Aufenthalt im Ausland vorbereitet. Es gibt keine sprachlichen Barrieren, da so gut wie überall auf der Welt Englisch gesprochen wird. Du erfährst, wie du dich in einer fremden Kultur verhalten kannst und wie die Wirtschaft des jeweiligen Landes funktioniert. Das brauchst du auch für dein dreiwöchiges Praktikum im Ausland. Und wer weiß? Vielleicht packt dich danach ja das Fernweh.

 

 

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